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Montag, 19. März 2018

Unterm Rad Kapitel 6 Inhalt und Interpretation

Kapitel 6
Der Herbst kommt und Hans streift noch immer täglich durch die Welt unlustig und müde. Hans gleitet von den erregten Angstzuständen in eine gleichmäßige Melancholie über und glaubt auch an den Selbstmord nicht mehr S 126
Es kommt zur Apfelpresse und mitten unter den Dorfjungen hat der Schuhmacher seine Presse stehen. Hier wird Hans eingeladen S 129. Hier trifft er auf die fröhliche Emma, die bei dem Schuhmacher zu Besuch ist. Dieser muss in die Werkstatt und lässt Emma und den Schuhmacher allein zurück an der Presse im Getümmel S 130

Emma weckt neue Gefühle in ihn, eine Mischung aus Pein und Lust ereilt ihn, auch bedingt durch den Most, den er trinkt S 133. Erst als er wieder daheim ist nimmt die Übermacht der Gefühle ab, dennoch fühlt er sich nachhaltig verändert S 135 Hans Vater trägt mögliche Berufe ( Schreiber oder Mechaniker ) an Hans heran. Dieser gelangt bei einem Streifzug an ein Wirtshaus. Er will gerne hineingehen, ist sich aber unsicher S 137 als er Emma sieht Diese bietet ihm an ihr einen Kuss zu geben. Sie verabreden sich erneut für den nächsten Abend 139.
Eine Kindheitserinnerung steigt an Hans auf ein Sepembertag vor 3 Jahren, Fahenstangen Vorabend vor dem Sedansfest Efeu wird an den Spitzen der Fahnen befestigt S 141

Nach einem Gespräch mit dem Lehrling des Mechanikers, welcher jetzt im 2. Lehrjahr ist, stimmt Hans zu die Lehre zu beginnen und will in acht Tagen anfangen S 142. Er trifft sich mit Emma und diese lacht über seine zurückhaltende ängstliche Art. Auf dem Rückweg von Emma muss er sich setzten, bereits beim Treffen wird Hans von einer großen Müdigkeit übermannt S 144

Montag, 12. März 2018

Unterm Rad Kapitel 4 Inhalt und Interpretation

Kapitel 5

Hans Vorsprung an Wissen ist nun bald aufgebraucht und er verschlechtert sich immer weiter in der Schule, auch die Lehrer sehen ihn immer ungehaltener S 108 er erleidet nach einem Anmeckern durch einen Professor einen Nervenzusammenbruch und liegt den halben Tag im Bett, alle machen sich Sorgen, auch sein Vater schreibt einen besorgten Brief, nachdem er vom Ephorus über die Lage informiert worden war. S 109 Nachdem sich der Zustand von Hans mehr und mehr verschlechtert wird dieser schließlich heimgeschickt S111

Zu Hause wird er vom Vater geschohnt, geht viel in den Wald bei gutem Wetter und wird von Träumen heimgesucht S 113 Weder der ehemalige Direktor, noch der Stastpfarrer kümmern sich jetzt groß um ihn, auch wenn sie ihm noch freundlich guten Tag sagen. Er denkt an Selbstmord und plant diesen auch. Schreibt Abschiedsbriefe an Vater und Heilner. S 115.

Inzwischen kommt der Sommer, seit den Prüfungen ist 1 Jahr vergangen. Er sieht das Emma Geßler für die er mal geschwärmt hatte wieder in der Stadt war und denkt an seine frühe Jugends S117. Das Haus der Giebentraths steht nahe einer Brücke, bei 2 verschiedenartigen Gassen eine führte zum Falken, wo Hans in seinen ersten Schuljahren ein häufiger Gast gewesen war S 119. Der achtjährige machte hier Bekanntschaft mit den Brüdern Finkelbein, mit denen die Freundschaft trotz Verbot von Hans Vater 1 Jahr hielt. Er beschreibt die merkwürdigen Bewohner der Gasse 122. Der Falke war für Hans der einzige Ort an welchem etwa noch ein Märchen, ein Wunder, ein unerhörtes Schrecknis passieren konnte. Doch Hans erkennt, dass auch in der Flucht in der Vergangenheit, welche für ihn noch voller Hoffnung war, keine Lösung liegt und meidet von nun an den Falken. S 125

Montag, 5. März 2018

Unterm Rad Kapitel 7 Inhalt und Interpretation

Kapitel 7
Als Hans wiederkehrt ist Emma abgereist. Hans erkennt, dass Emma nur mit ihm gespielt hat S 146. Er bekommt von seinem Vater einen blauen Mechanikeranzug, langsam stellt er sich darauf ein S 147 und freut sich auch auf den Freitag. Mit Emmas Weggang ist alles Schöne aus seinem Leben gewichen S 148 Hans erster Arbeitstag war gekommen S 149 er darf nun Feilen und hofft auch, dass sein Anzug bald gebraucht aussehen möge. Hans wurde schon um 10 Uhr müde, sein Arm schmerzte 151
Auf der Straße wird er ausgelacht von zwei Kaufmannslehrlingen S 152
Hans wird von August eingeladen mit ein paar kameraden nach Bielach zu gehen, Hans stimmt zu obwohl er müde ist und lieber daheim bleiben würde S 153, sein Vater erlaubt es.
Sie wandern mit anderen Handwerkern, rauchen und trinken S 155 erzählen sich lustige Geschichten und kehrt schließlich im Anker ein S 158, Anschließend im Scharfen Eck S 159 Hans ist betrunken und ertrinkt schließlich im Fluss auf dem Heimweg S 164

Bei der Beerdigung sind alle fassungslos und urteilen über seinen Werdegang. S 165 Der Schuhmacher sieht die Schuld ganz klar bei den Schulmeister, die mitgeholfen haben ihn so weit zu bringen.



Montag, 26. Februar 2018

Unterm Rad Kapitel 3 Inhalt und Interpretation

Kapitel 3

Hans kommt im waldigen Hügel gelegenen Zisterzienserkloster Maulbronn an. Es ist groß ( Beschreibung des Klosters folgt 53). Das Kloster wurde von einer Stiftung gegründet und man achtete darauf jedem Absolventen seinen Stempel auf zu drücken: So würde man die Zöglinge sein selben lang als solche erkennen, bis auf ein paar Wildlinge. Die Abschiedszene der Seminaristen von ihren Eltern wird beschrieben S 55 Hans und sein Vater packen aus, dabei beobachtet er die neuen Mitschüler und anaylsiert deren soziale Herkunft und die Unterschiede in „Manieren, Dialekt und Haltung“ S 57. Hans zieht in die Stube Hellas, gemeinsam mit neun Kameraden. Alle Räume dort haben griechische Namen, bis auf Germania. In der ersten Nacht schläft Hans nicht direkt ein, hört die anderen Kameraden beim Schlafen und einen Weinen S 59. Nach der ersten Nacht folgte die Aufnahmezeremonie und die Seminaristen lernen sich langsam kennen und richten sich in ihrer neuen Stube ein S 61. Hans hat in seiner Stube vier Charkterköpfe, der Rest sei Durchschnitt. Er bescheibt nur die vier Charkterköpfe Otto Hartner, Karl Hamel, Hermann Heilner und Emil Lucius. Letzerer ist ein besonderer Charakter und geprägt von Geiz. So nutzt er gern die Sachen anderer Menschen, um seine eigenen Sachen zu schonen S 62. Auch geistig ist er sparsam und lernt nur für die Fächer, für die er das im Examen auch braucht. Doch bald übertrieb er es, da aller Unterricht kostenlos war wollte er Vilolinenstunden bekommen, der Musiklehrer verzweifelte und wollte dem Jungen die Sache ausreden, doch Lucius berif sich auf sein Recht und konnte zwei Mal die Woche 2 Lektionen erhalten S 64Er übte, doch erlangte keinen Fortschritt und schwänkte dann auf das Klavier um für einige „lange, fruchtlose Monate“ bis er mürb war und auch verzichtete S 64

Nach der Eingewöhnung fanden sich feste Gruppen und Freundschaften zusammen. Hans bliebt in diesen Freundschaften allein. S 66 wieß die Freunschaft von Hamel ab. Hermann Heilner fand auch niemanden, der mit ihm verbunden war, strich alleine durch die Wälder und schreibt in sein schwarzes Schreibheftlein. Im Oktober treffen sich Hermann Heilner und Hans Giebenrath zufällig an diesem Ort und haben einen Dialog S 67, sie schauen gemeinsam in die Wolken. Hermann sieht in allen Mitschülern Langweiler und Duckmäuer die sich abschaffen und schinden um nichts höheres, als das hebräische Alphabeth zu schaffen S 68 Hans denkt über Heilner nach und dessen Andersartikeit und Entrücktheit von der Welt. Heilner kannte Hans Sorgen gar nicht, „er lebte wärer und freier, litt seltsame Leiden und shcien seine ganze Umgebung zu verarchten. Er verstand die Schönheit der alten Säulen und Mauern.“S69 Am Abend prügelt sich Heilner mit dem Maulhelden Otto Wenger aus der Stube. 70/71 und Hans eilt ihm hinterher. Dann küssen sie sich S 72

Die Gruppe findet allmälich zusammen, es gibt gute Latein und schlechte Rechner und Freundschaften. Nur wenige waren „Einspänner“ geblieben, zB Lucius. Ansonsten gab es auch ungleiche Paare, so auch Hans Giebenrath der Gewissenafte und Hermann Heilner der Leichtsinnige. S 73

Die Schüler hatten viel mit dem Hebräischen zu tun. Dies wird als eine Art Baum beschrieben Methapher, in dessen „Zweigen, Höhlungen und Wurzeln hausten, schauerlich oder Freundlich, tausendjährige Märchen, faltig ernste, trockene Greisenköpfe neben schönen Knaben und siläugigen Mädchen oder streitbaren Frauen“S73.

Hans und Hermann könnten nicht unterschiedlich sein. Hermann hat viel Phantasie und kann sich darum viele Sachverhalte gut vorstellen, Hans hingegen geht sehr pfleglich mit seinen Büchern um, diese sind für ihn Heiligtümer und er kann nicht verstehen wie schändlich Hermann mit diesen umgeht S 75. Heilner nimmt Hans oft abends mit ins Dorment und klagt sich bei ihm aus S 76

Es kommt der November wo Hans eines abends den immer noch übenden Lucius vorfindet. Heilner fordert diesen auf Platz zu machen, weil noch andere Leute üben wollen, und heilner tritt das Pult um. Lucius will ihn verpetzen. Der Ephorus ist erzürnt und will an Heilner ein Exempel statuieren Hans stand nicht zu Heilner. Hans wollte nun einmal weiter kommen, das berühmte Examen machen und vorwärts kommen S 79

Allmählich naht Weihnachten und damit auch der Heimaturlaub. Doch zuvor plant man noch eine Weihnachtsfeier mit den Lehrern und will hierfür auch ein Violinensolo von Lucius miteinbringen. Dieser schafft es bei der Feier, bei der auch der Ephorus zugegen ist, nicht Stille Nacht zuende zu spielen. Der Ephorus erlöst schließlich alle.

Lateinisches Zitat: Per aspera ad astra! Durch das Rauhe zu den Sternen“

Am 24. begann ab 3 Uhr Morgens der Betrieb, man machte sich an die Heimreise. Weihnachten daheim ist trist für Hans, der Vater versteht es nicht Feste zu feiern. Es gibt keine Mutter und keinen Baum. Aber er ist stolz auf seinen Jungen und beschenkt diesen reich S 82

Dienstag, 13. Februar 2018

Unterm Rad Kapitel 2 Inhalt und Interpretation

Kapitel 2

Die Sommerferien beginnen und Hans steht bereits vor der Frühstück bereit. Die Sonne scheint und alles ist schön. Hans geht Angeln S 32 bis 36 und fängt fünf Fische. Eigentlich würde er nach dem Essen gerne direkt ins Bad, doch das ist ihm aus Gründen verboten, welche ihm nicht plausibel erscheinen. Er träumt vom Bad S37 und hält sich für sehr berühmt ( Jawohl, er war eine Berühmtheit geworden S 37)
Er wird beneidet „ oha, Gienrath! Du hast es jetzt gut.“ S 37 und muss im September erst ins Seminar. Dennoch wird er auch verspottet. „Wenn ißs no aus so hätt, Wie´s Schulze Liesabeth! Die leit bei Dag im Bett, So han i´s net.“ doch Hans lacht nur darüber S 37 Nach dem Bad geht er wieder angeln, er bringt dem Stadtpfarrer seine Fische Seite 39„Der Stadtpfarrer war überaus freundlich. Ganz kameradschaftlich erzählte er vom Seminar und wie man dort lebe und studiere.“ S40 Er ist wieder am bekannten Lernort und doch ist dort alles anders.

Das Pfarrhaus und das Studierzimmer sind weniger ein Ort „träumerische Mysik und ahnungsvolle Grübelein“ als mehr ein Ort der Forschung „statt dessen wurde hier mit Eifer Bibelkritik getrieben und nach dem historischen Christus gefahndet“ Seite 40.
Der Stadtpfarrer bietet an in den Ferien einen kleinen Anfang für das Seminar zu machen für das Hebräische. S41
Hans hat ein wenig Angst vor dem Neuen auf der Schule und reflektiert, dass er immer Klassenbester gewesen sei. Er geht spazieren und hat erneut Kopfschmerzen S 43 um dann wieder ins Bad zu gehen. Unterwegs trifft er Schustermeister Flaig, der sich wundert, dass Hans auch nach dem Examen noch zum Pfarrer müsse. Flaig sagt der Stadtpfarrer sei ein Ungläubiger S 43

Der Unterricht beim Stadtpfarrer über das neue Testament beginnt. S 45, die Griechisch Stunden sind ganz anders als die Latein Stunden. Der Stadtpfarrer leiht ihm das Wörterbuch und die Grammatik und er lernt den ganzen Abend daheim weiter S 45. So geht es einige Tage, dass er morgens zum Angeln geht und nachmittags zum Stadtpfarrer S 45

Der Direktor besucht Hans eines Abends persönlich zu Hause S 47 auch er schlägt vor in den Ferien ein wenig vor zu arbeiten, da in dem Seminar, mit all seinen Fächern der Rückschlag kommen könnte S 48. So sei zum einen die Sprache des Homers, der alte ionische Dialekt zu lernen, doch auch in Sachen Mathematik müsse Hans nach lernen. Der Direktor veranschlagt drei bis vier Lektionen in der Woche S 49.

So lernt Hans in der brütenden Sommerhitze Algebra und die Badezeit hat er für die Mathematik Stunden geopfert S 49. Hingegen öffnet das Griechisch des Homer ihm Freuden und Genuss S 50. In der letzten Ferienwoche kam Hans noch ein paar Mal zum Angeln S 50 und nun freute er sich schon auf das Seminar und war froh, dass die Sommervakanz vorbei war. Er fand am Angeln keine Freude mehr S 51

Hans trifft den Schuhmachermeister gegen Ende der Ferien. Dieser kritisiert das Lernen in den Ferien und merkt an, dass Hans nicht gut aussehen würde. Ein Junge in seinem Alter braucht Bewegung und frische Luft findet er. S 51 Nach dem feierlichen Abschied, welchen Hans als peinlich empfindet, kehrt Hans nach Hause zurück.


Schließlich fährt er nach Vorbereitung und Abschied nehmen nach Maulbronn ab.

Dienstag, 6. Februar 2018

Unterm Rad Kapitel 1 Inhaltsangabe und Interpretation

Inhaltsangabe zu Kapitel 1 von Unterm Rad

Die Geschichte spielt in einem kleinen Städtchen im Schwarzwald. Im ersten Kapitel lernen wir zunächst den sehr durchschnittlichen Joseph Gibenrath kennen. Dieser ist sowohl äußerlich unauffälllig, als auch auf der Verhaltensebene sehr durchschnittlich. Er hat einen Sohn, Hans Gibenrath der in diem ersten Kapitel ebenfalls beschrieben wird. Dieser ist ungewöhnlich und überdurchschnittlich. So ist er der einzige Junge aus seiner Stadt, welcher zum Landesexamen nach Stuttgart fahren darf. Hans hat keine Freizeit mehr, obwohl er diese früher sehr gern mit Angeln verbrachte oder dem Schuhmachermeister Flaig einen Besuch abstattete. S12 13. Statt dessen muss Hans vor der Schule Konfirmantenunterricht besuchen, bis zum Nachmittag in die Schule und bis in den späten Abend hinein noch daheim lernen. Der Schuhmachermeister sieht in dem Examen keine große Sensation S 14. Nach dem Schuhmachermeister trifft Hans afu den Pfarrer, außerdem fällt ihm auf wie lange er nicht mehr in der Stadt war, Angeln oder auch im heimischen Garten S 15

Der Tag des Examens kommt und Hans wird vom Direktor persönlich am Zug verabschiedet. Der Vater blüht in Stuttgart auf, jedoch wird Hans immer ängstlicher. Sie treffen in Stuttgart auch seine Tante S 19

Am morgen des Examens denken alle in seiner Heimatsstadt an Hans S 19 20 . Er ging mit Herzklopfen in die Prüfung, fand dann die lateinischen Stilübungen des Professors „lächerlich leicht“ S 21. Gibt mit als einer der Ersten Ab und geht noch mal ein zwei Stunden spazieren, froh der Tante und dem Vater entronnen zu sein. Den freien Nachmittag traf er auf einen Göppinger Jungen, der dann mit ihm die Lateinklausur noch einmal durchging. Hans wird nun unsicher, ob er verborgene Fallen übersehen haben könnte.
Am nächsten Tag stehe Griechisch und Aufsatz an gibt der Göppinger an. Von dessen Schule waren 13 Leute gekommen S 22.
Vor Griechisch graut es Hans ein wenig S 23 und er hat sehr viel Respekt vor den Mitprüflingen aus Göppingen, welche einen sehr gescheiten Eindruck auf ihn machen S 23. Der Griechische Text des nächsten Tages war lang und der Aufsatz hatte ein heikles Thema welches missverstanden werden konnte S 23. Es war an dem Tag sehr heiß. Außerdem wird Hans von seinem Sitznachbarn bedrängt Fragen zu beantworten und dies könnte zum Ausstoß aus dem Examen führen S 23.
Die Bögen voller Fehler gab Hans unglücklich ab. Hans war sehr unglücklich nach dem 2. Examenstag. Der Vater reagiert mit Unverständnis auf Hans mögliches Versagen. Um zwei Uhr muss Hans ins Mündliche S 24 wovor ihm am meisten graut. Die Prüfung dauerte 10 Minuten und wurde noch einmal etwas gefragt, worauf er nicht antwortete. Schließlich schickt man ihn hinaus S 24

Der Tag danach war Rechnen und Religion, was ihm alles gelangt. S 25. Nachdem das Examen vorbei war wollte der Vater noch dort bleiben, er wurde auf den Zug gebracht. S 25. Danach streift er durch die Stadt, ihm fallen Erinnerungen wieder ein S 26, schläft dann weit in den nächsten Tag hinein und genießt seine Freiheit S 27. Er ist sich sicher durchgefallen zu sein. S 27.Man verspricht ihm dass er wieder angeln gehen darf, wenn er das Examen bestanden hat. S 27. Er macht sich Gedanken darüber was sein soll falls er durchfalle und fragt den Vater, ob er statt des Angelns auf das Gymnasium könnte. Der fällt aus allen Wolken. Die Nachricht wird dann vom Klassenlehrer überbracht, er bestand das Landesexamen als zweit bester S 29 Er bekommt danach acht Tage früher Ferien S29. Sein Vater freut sich, und lässt Hans sich vor Freude ein eigenes Messer kaufen, um damit die Gerte zu Fischen zu schneiden. Er freut sich darauf zu Angeln und auf seine „langen sieben Ferienwochen“. S31

Ja, sackerlot, hast du denn bestanden“ S 30 Dialekt

Interpretation zu Unterm Rad Kapitel 1 

Hans hat eine Herkunft, die eher provinziell anmutet, er ist in seiner Stadt der einzige Schüler, der so talentiert ist, dass er zum Landesexamen darf. Dies macht ihn zum Einen arrogant und überheblich, zum Anderen setzt ihn das aber unter Druck.

Durch das Einwirken von vielen Autoritätspersonen ( Pfarrer, Direktor ) die ihn alle fördern wollen, da sie ihn für einen begabten Jungen halten, schränkt sich seine Freizeit noch weiter ein und er hat das Problem seinen eigentlichen Interessen und Neigungen nicht mehr nachgehen zu können.: Hans war immer sehr gerne Angeln und hat nun keine  Zeit mehr dafür, er kann auch nicht mehr einfach so in den Tag hineinleben und die Zeit seiner Jugend genießen.


Das Geschehen wird vom Schuhmacher Flaig eher kritisch begutachtet, denn dieser hat ein Auge auf die Geschehnisse und kritisiert auch die Ansprüche der Erwachsenen an Hand. Der Schuhmachermeister Flaig ist in der Stadt eher weniger gut angesehen. 

Mittwoch, 17. Januar 2018

Konstellation der Personen in Unterm Rad

In Unterm Rad handeln eine Vielzahl von Personen miteinander und sie haben wechselnde Beziehungen zueinander. Man kann die Personen  zum Einen nach Ihrer Beziehung untereinander betrachten, zum Anderen auch vom Ort ihres Auftretens her. 
Die Menschen ins Hans Geburtsstadt, die verkörpert werden durch die blaue Seite haben einen unterschiedlichen Einfluss auf ihn. Während der Rektor und der Stadtpfarrer großen Druck auf ihn ausüben ist der Schuhmacher Flaig eine echte Stütze. Diese drei Personen ziehen sich als roter Faden durch das Stück. Flaigs Nichte Emma kommt hingegen erst im späteren Verlauf der Geschichte hinzu. Mit ihr verbindet Hans eine unglückliche Liebe.
Die Familie wird nur von dem Vater Joseph Giebenrath dargestellt, andere Familienmitglieder lernen wir nur am Rande kennen. 

Die Menschen in Maulbrunn kann man in die Mitschüler und die Mitarbeiter unterscheiden. Zu den Mitarbeitern des Internats hat Hans ein sehr distanziertes Verhältnis, doch zu seinem Mitschüler Heilner hat er einen guten Draht. Nur die anderen Mitschüler sind ihm nicht besonders nahe. 

Dienstag, 16. Januar 2018

Über Hesse- Hesses Biografie


Der berühmte Schriftsteller  Hermann Hesse wird am  2. Juli 1877  in Calw geboren. Sein Vater ist ein  pietistischer Missionars.

1891 Stipendium im Klosterseminar Maulbronn
Flucht nach sieben Monaten

Hesse beendet die Schullaufbahn nach der mittleren Reife, absolviert eine Ausbildung zum  Turmuhrenmechaniker, erlernt als zweiten Beruf Buchhändler. Dazu geht er nach Tübingen.


1898"Romantische Lieder"  (Lyrik ) siehe Werke
1899  "Eine Stunde hinter Mitternacht" (Prosa)
Hesse geht nach Basel wo er als Buchhändler tätig ist

1904  "Peter Camenzind"
Eheschließung mit Maria Bernoulli ( 3 Söhne )

1904-1912 Arbeit als freier Autor
1906 "Unterm Rad"
1907-1912 Hesse wird Herausgeber der Zeitschrift MÄRZ
1911 Reisen ua nach Sumatra, Wirkung auf spätere Werke
1912 Umzug nach Bern.
1914 Bei Beginn des Ersten Weltkrieg, Hesse ist in der Kriegsgefangenenfürsorge tätig
 Psychoanalyse bei einem Schüler von Carl Gustav Jung (1875-1961).
1919 Demian
1919 Hesse zieht allein ins Tessin
1922 Siddharta
1923 Scheidung
1924 Ehe mit Ruth Wenger
1927 Scheidung von Ruth Wenger
Hesse zieht in die Schweiz
1926  Preußische Akademie der Künste
1927 Steppenwolf
1930 Narziß und Goldmund
1931 Hochzeit mit Ninon Dolbin
Arbeiten am Glasperlenspiel
Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste
1933-1945 Zeit des Nationalsozialismus, Hesse ist Gegner der Nazis
1942  gesammelte lyrische Werke
1943 Glasperlenspiel erscheint
Hesse zieht sich zurück 
1946 Goethe-Preis
Literaturnobelpreis ( für das Lebenswerk )
1947 Ehrendoktor Universität Bern
1955 Hesse Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
9. August:  1962 Hermann Hesse stirbt in Montagnola


Quellen
https://www.hermann-hesse.de/biografie
https://www.dhm.de/lemo/biografie/hermann-hesse

Montag, 15. Januar 2018

Schule um 1900 in Hesses Unterm Rad

Mit seinem Werk "Unterm Rad" zeichnet Hesse nicht nur ein düsteres Bild von dem damaligen Bildungssystem, sondern arbeitet darin auch seine eigenen, leidvollen Erfahrungen mit dem Bildungssystem seiner Zeit auf. Dies erkennt man sehr deutlich, wenn man die Interpretation in Hinsicht auf biografische Elemente vornimmt. 

Die Zeit in der Unterm Rad spielt

Unterm Rad spielt in Deutschland zur Zeit des Kaiserreiches. Dieses Zeitalter war von einem Nationalbewusstsein und einem wachsenden Einfluss von Bismark gekennzeichnet, dessen Sozialpolitik und Bündnispolitik bis heute Spuren hinterlassen hat. Besonders Preußen nahm einen großen Teil der öffentlichen Wahrnehmung ein. Das Schulsystem der damaligen Zeit hatte darum auch die klassischen preußischen Tugenden zum Inhalt. Man setzte auf Leistung und Disziplin. Wilhelm der II. förderte sein Land immer weiter in die Spitze der Industrien und setzte auf die militärische Macht. Dies sollte auch in der Erziehung abgebildet werden. Militärische Strukturen zogen sich durch alle öffentlichen Bereiche, von den Beamten bis hin zum Schulsystem.  

Die Schule in Unterm Rad

Zur Zeit in der der Roman spielt wandelte sich die deutsche Schullandschaft. Zuvor hatten die Gymnasien mit ihrem humanistischen, altsprachig ausgerichteten Ideal die Dominanz auf dem Bildungssektor inne, doch nun vollzogen sich große gesellschaftliche Veränderungen. Die Industrialisierung und Militarisierung machten neue Erziehungsziele notwendig. Statt freiem Denken und selbstständigem Arbeiten waren nun Gehorsam und Disziplin die wichtigsten Tugenden. 

Während des gesamten Kaiserreichs gab es keine einheitliche Literaturdidaktik, nur drei Hauptströmungen konnte man ausmachen. Neben der christlich- konservativen Didaktik vom Beginn der Epoche an, trat die nationalhumanistische Didaktik auf den Plan. Hier sollte es um die Nationalbildung in literarischer Form gehen. Daran schloss sich als Gegenbewegung um 19 00 die antiintellektualistische Reformdidakik an, welche zum Ersten mal die konservativen Lehrmethoden in Frage stellt.  

Insgesamt war die Schule jedoch nicht davon geprägt freie Bürger heran zu ziehen. Sie hatte viel mehr die Aufgabe sozialistischen und kommunistischen Ideen entgegen zu wirken, die Gottesfurcht zu pflegen, eine Liebe zum Vaterland zu bilden und zu erhalten und darüber hinaus die Sicherung und Festigung der bestehenden Verhältnisse zu gewährleisten. 

Lehrer fordern
  • Ordnung
  • Disziplin
  • Fleiß
  • Selbstaufgabe ( keine Ferien etc)
  • Unterordnung
  • Einheitlichkeit
  • Strenge


Kritikpunkte an der Schule
  • Leistungsdruck der Schüler
  • Veraltete Lehrmethoden ( Auswendig lernen, stumpfes Übersetzen )
  • Der unterrichtete Stoff ist veraltet und inhaltsleer (Antike Schriften werden bis ins Kleinste behandelt )
  • Wert eines Menschen und dessen Anerkennung wird von der Leistung abhängig gemacht


Kritische Äußerungen über das Schulwesen aus Unterm Rad

Die Kritik an der Schule der damaligen Zeit vollzieht Hermann Hesse keinesfalls subtil. In seinem Text von Unterm Rad hat er eine Vielzahl an kritischen Textstellen eingebaut und lässt seine Kritik von vielen verschiedenen Personen darbringen. Neben dem Erzähler kommt auch Hans Giebenrath selbst zur Sprache, wenn es um die Kritik am Schulsystem geht. Hier folgt nun eine Liste der wichtigsten Zitate aus dem Text ( Quelle Wikipedia.de )
Wie ein Urwald gelichtet und gereinigt und gewaltsam eingeschränkt werden muß, so muß die Schule den natürlichen Menschen zerbrechen, besiegen und gewaltsam einschränken; ihre Aufgabe ist es, ihn nach obrigkeitlicherseits gebilligten Grundsätzen zu einem nützlichen Gliede der Gesellschaft zu machen und Eigenschaften in ihm zu wecken, deren völlige Ausbildung alsdann die sorgfältige Zucht der Kaserne krönend beendigt.“
– Zusammenfassung der Ansicht von Hans’ Rektor durch den Erzähler
Dem Seminar Maulbronn ist es ein Anliegen, dass „die jungen Leute den zerstreuenden Einflüssen der Städte und des Familienlebens entzogen [sind] und […] vor dem schädigenden Anblick des tätigen Lebens bewahrt“ bleiben.
– referierender Erzählerkommentar
„Ein Schulmeister hat lieber einige Esel als ein Genie in der Klasse.“
– Erzählerkommentar
Heilner beklagt sich darüber, dass seine Mitschüler ‚nichts Höheres als das hebräische Alphabet‘ kennen, ihnen aber die Schönheit der Klosteranlage entgehe, weil sie auf sie nicht aufmerksam gemacht würden. Er (Heilner) ‚verstand die Schönheit der alten Säulen und Mauern‘.“
– erlebte Rede aus der Sicht Hans Giebenraths

Quellen
https://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/hesse/untermrad.htm
Steffen Kutzner (Autor), 2015, Hesses "Unterm Rad" als Kritik am Schulsystem 1892, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317287
https://de.wikipedia.org/wiki/Unterm_Rad
Tobias Herbst (Autor), 2005, Schule in der deutschen Literatur - Hermann Hesses 'Unterm Rad', München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/64415

Montag, 8. Januar 2018

Was ist das Rad in Hermann Hesses Unterm Rad

Hermann Hesses Roman Unterm Rad thematisiert in seinem gesamten Verlauf die Lebensgeschichte und Leidensgeschichte von Hans Giebenrath von seinem Streben am Landesexamen teilzunehmen bis zu seinem Tod. 

Man kann den Titel in Bezug zum Inhalt auf vielerlei Arten interpretieren. In diesem Beitrag möchte ich verschiedene Interpretationsideen sammeln und zum Mitdenken und Weiterdenken einladen.

Das Rad von Unter die Räder kommen

Zum Einen kann man sagen, dass Unterm Rad sich von der Redenswendung ableitetet bei der man unter die Räder kommt. Wer unter die Räder kommt, der wird von den Ereignissen überrascht. Wer unter die Räder kommt, der strauchelt, sagt der Duden uns. Und der kommt vom rechten Weg ab. 

Dies ist bei Hans Giebenrath auf jeden Fall der Fall. Denn im Sinne von  (sieh https://www.duden.de/rechtschreibung/) straucheln kommt Hans schon vom richtigen Weg ab. Er verliert die Lust und auch den Kontakt zu seinen Zielen. Er lässt sich ablenken und in falschen Umgang bringen, wobei fraglich ist, ob dieses Scheitern ein aktiver Prozess ist der von Hans ausgeht oder ob es ein Gerädert sein, im Sinne vom Überrollt werden vom Schicksal sein kann. 


Gerädert sein


Rädern war eine Foltermethode im Mittelalter. Sie war eine Strafe für Straßendiebe und diese wurden mit einem großen Wagenrad überfahren, indem man sie auf dem Boden festband und die Knochen durch das Überfahren mit dem Wagenrad brach. In diesem Sinne war das Rädern nicht eine Tötungsmethode, sondern diente in erster Linie dazu Schmerzen zu zu fügen.


Während man auch durch einen aktiven Prozess unter die Räder kommen kann, zum Beispiel indem man den richtigen Weg verlässt, ist das Gerädert sein eher der Ausdruck eines passiven Erlebens bei dem man von den Ereignissen überrollt wird und von ihnen, gleich wie von einem Rad bei der gleichnamigen Folter, gerädert wird, zerquetscht wird und schließlich vernichtet wird.


Das Rad als Symbol

Wenn man sich das Rad in Unterm Rad ansieht wird klar, dass dies allein durch die Vergabe des Titels eine sehr große Rolle einnimmt. Das Rad ist ein Symbol für das Erziehungssystem welches erbarmungslos jene Menschen niederwalzt, die nicht in das vorgegebene System passen wollen oder passen können. Das Rad ist ein Symbol der Unterdrückung und der Gewalt, des unbarmherzigen Voran Rollens und der Repression. So wie sich die Geschichte auf die Katastrophe hin verdichtet schient sich das Rad, welches Hans Giebenrath niedermäht auch immer schneller zu drehen und immer größeren Schaden anzurichten. Das Rad ist mehr als einfach nur irgendeine Methaper in diesem Roman, man kann das Rad in Unterm Rad als das Leitthema des Buches auffassen.  


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Sonntag, 7. Januar 2018

Was ist ein Entwicklungsroman

Was ist ein Entwicklungsroman

Ein Entwicklungsroman bezeichnet das Reifen eines Helden des Romans auf der Ebene der seelischen Reifung oder der geistigen Reifung. Der Hauptcharakter des Romans durchläuft dabei verschiedenste Stufen und Entwicklungen und gelangt im positiven Falle zur Reifung, beziehungsweise erlebt im negativen Falle den Untergang seiner Person.

Der Name dieser Romanform wurde in 1920er Jahren von der Literaturwissenschaftlerin Melitta Gerhard eingeführt und fortan von der modernen Literaturwissenschaft verwendet. Die Voraussetzung für die Entstehung des Entwicklungsromans ist ein naturwissenschaftliches und aufgeklärtes Weltbild. 

Merkmale
  • Held entwickelt sich
  • Romangattung
  • Meist ist Held ein junger Mann
  • Innere und äußere Kämpfe
  • Typisch: Ich erzähler
  • Oft fiktiver autobiografischer Roman
  • Zeittypische Anschauungen



Epoche

Der Entwicklungsroman ist in verschiedenen Epochen zu finden und jede Epoche drückt ihren Vertretern einen entsprechenden Stempel auf. Der Entwicklungsroman tritt nicht in einer einzelnen Epoche auf, sondern wird von vielen Epochen verwendet.

Wichtige Entwicklungsromane

Im Mittelalter ist Parzival zu nennen ( von Eschenbach)
Im Humanismus Der jungen Knaben Spiegel"
In der Aufklärung fand man Agathon von Wieland vor. Dieser 1766 erschienene Roman, welcher den Lebensweg von Wielands Helden in der Spätantike thematisiert gilt als einer der ersten und wichtigsten Entwicklungsromane. Er ist auch stilistisch relevant, da er den Schelmenroman und die höfische Literatur verknüpft. Sein Held nimmt im Laufe der Zeit verschiedene Lebensentwürfe an, welche ihn in die unterschiedlichsten sozialen Umgebungen führen und mit tiefen philosophischen Überlegungen in Berührung bringen. 
in der Klassik Wilhelm Meister von Goehte
Im Realismus Der Grüne Heinrich von Keller 
und im 20. Jahrhundert ist auch das Glasperlenspiel von Hesse oder die Blechtrommel von Günther Grass zu nennen. Auch Siddharta von Hesse, Homo Faber von Max Frisch und Der Zauberberg von Thomas Mann sind Entwicklungsromane

Ein besonders interessanter Roman ist "Der Fänger im Roggen" von J.D.Sallinger. 


http://www.wissen.de/lexikon/entwicklungsroman
http://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Entwicklungsroman

Samstag, 6. Januar 2018

Aufbau des Buches unterm Rad

Das Buch Unterm Rad von Herrmann Hesse wird in sieben Kapitel unterteilt. Diese haben in ihrem Sinn einen chronologischen Ablauf, das heißt, dass die Handlung des vorherigen Kapitels dem Kapitel welches man liest voran gehen. 

Lineare Erzählung

Die Erzählung verläuft linear, also gradlinig auf die Katastrophe zu, welche sich am Ende der Geschichte befindet. Am Anfang macht die ganze Geschichte  noch den Anschein einer echten Idylle. Doch im späteren Verlauf, in den letzten Kapiteln  findet die Katastrophe statt, welche im Tod des Hans Giebenrath endet. 

Kapitel

Das Buch Unterm Rad besteht aus sieben Kapiteln. Die ersten zwei Kapitel haben den gleichen Ort, sie spielen in der kleinen Heimatstadt von Hans Giebenrath wo er als eine Art Wunderkind die Hoffnung der gesamten Gemeinde darstellt. Diese Gemeinschaft wird vom Lehrer und vom Pfarrer als Bestandteile der Gesellschaft und als Repräsentaten dargestellt. Bereits hier zeigt sich, dass auf Hans ein großer Druck liegt, er soll sich auf das Examen vorbereiten und darf als einzige Person aus der Schule, sogar aus der Gemeinde dort hin gehen. Bereits hier ahnt man, dass diese Besonderheit auch ein großer Druck ist.

Im zweiten Abschnitt, welcher die Abschnitte drei und vier der Kapitel von Unterm Rad umfasst hat der Ort gewechselt. Hans befindet sich in der Klosterschule Maulbronn und wird dort im Alltag aufgenommen. Sein soziales Umfeld verändert sich von einem auf den anderen Tag, doch auch seine Rolle in der neuen Gemeinschaft ist anders als die in der Gemeinde. Er wird vom Liebling aller zu einer unter vielen und hat auch das Problem sich in die neue Gemeinschaft einzufinden.
Bereits in diesem Abschnitt erkennt man, dass die Leitmotive auf die Themen Tod und Konflikt hindeuten.

Der dritte Abschnitt umfasst wieder zwei Kapitel, das fünfte und das sechste Kapitel. Diese spielen in der Heimatstadt von Hans Giebenrath. Aus der scheinbaren Lösung, nämlich den Druck heraus zunehmen, entwickelt sich langsam eine Verschärfung des Konfliktes.

Der letzte Abschnitt ist, wie bereits erwähnt, das siebte Kapitel, denn dies spiegel die Katastrophe wider, als finales Ende der Geschichte. Giebenrath stirbt und mit dem Tod hat auch der Konflikt und das Problem ein Ende. 

Quelle

https://www.koenigs-erlaeuterungen.de/uploads/Heft-Aufbau/3.3_aufbau.pdf

Freitag, 5. Januar 2018

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Literaturepoche Unterm Rad
https://wirlesenhesse.blogspot.com/2018/01/unterm-rad-zu-welcher-literaturepoche.html

Über Hesses Werke

Möchte man Herrn Hesse in seinem Leben und Werk begreifen, so macht es Sinn sich sowohl sein Wirken als auch sein Leben genau anzusehen. In der folgenden Aufstellung sind Hermann Hesses Werke nach ihrer Entstehung aufgelistet. Die Reihenfolge der Entstehung gibt Aufschluss darüber wie sich sein Schaffen im Laufe der Zeit veränderte und die eine oder andere Richtungsänderung erfuhr.

Hesse arbeitete während beider Weltkriege jedoch erfuhr er im zweiten Weltkrieg starke Einschränkungen in seiner Arbeit. Schließlich wurden seine Werke zum Teil verboten, er selbst wurde von den Nazi Führungen als suspekte Person angesehen und man erschwerte seine Arbeit. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten verschlechterte nicht nur seine berufliche Situation, sondern hatte auch starke Auswirkungen auf sein privates Leben, wie man in der Biografie deutlich erkennen kann.

Die folgenden Werke schuf Hermann Hesse ( nach der Reinfolge ihrer Entstehung )

 Romantische Lieder (1899)
 Eine Stunde hinter Mitternacht (1899)
 Hermann Lauscher (1901)
 Peter Camenzind (1904)
 Unterm Rad (1906) 
 Gertrud (1910)
 Roßhalde (1914)
 Knulp (1915)
 Demian (1919)
 Klingsors letzter Sommer (1920)
 Siddhartha (1922)
 Die Nürnberger Reise (1927)
 Der Steppenwolf (1927)
 Eine Bibliothek der Weltliteratur (1929)
 Narziß und Goldmund (1930)
 Die Morgenlandfahrt (1932)
 Das Glasperlenspiel (1943)
https://www.geo.de/geolino/mensch/2943-rtkl-weltveraenderer-hermann-hesse
http://www.hhesse.de/werk.php

Inhaltsverzeichnis Blogartikel zu Unterm Rad


Literaturepoche Unterm Rad
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Dienstag, 2. Januar 2018

Unterm Rad / Zu welcher Literaturepoche gehört Unterm Rad

Wenn man Literatur analysiert, dann ist es auch immer wichtig die Epoche zu betrachten in der das Buch entstanden ist beziehungsweise erschien. Da "Unterm Rad" 1906 erschienen ist gehört es zur Literatur der Moderne.

Die Moderne folgt auf die Epoche des Naturalismus. Die Moderne kann man für den  Zeitraum von 1890 bis 1920 sehen, somit ist das Werk von Hesse ganz klar in dieser Zeitspanne zu sehen.

Zeitalter der ismen

In der Moderne kann man nicht eine einzige strikte Richtung als die führende ansehen, sondern man kann sie als Sammlung von verschiedenen Strömungen sehen. Viele Richtungen, die auf ismus enden kann man in dieser Epoche sehen. Strömungen und Gegenströmungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Moderne

Formen der Literatur

Die wichtigsten Formen sind neben der Novelle und dem Kunstmärchen auch Lyrik, Briefe, Studien, das Prosagedicht, der Brief, das Kunstmärchen und der Aphorismus. 

Vertreter


  • Thomas Mann 
  • Gerhard Hauptmann
  • Stefan Zweig
  • Reiner Marie Rilke
  • Hugo von Hoffmannsthal 


Quellen
http://www.inhaltsangabe24.de/moderne.php
http://blog.zeit.de/schueler/2012/02/20/thema-literatur-der-moderne-1890-1920/
http://www.literaturwelt.com/epochen/moderne.html

Unterm Rad Kapitel 6 Inhalt und Interpretation

Kapitel 6 Der Herbst kommt und Hans streift noch immer täglich durch die Welt unlustig und müde. Hans gleitet von den erregten Angstzust...